Im Bereich Energie und Nahwärme auf dem Weg in die Zukunft
Im Bereich Energie und Nahwärme auf dem Weg in die Zukunft
Ein Nahwärmenetz für Glatten
Liegt auch Ihr Gebäude im ersten Bauabschnitt, bzw. der möglichen Erweiterung des ersten Bauabschnitts? Dann haben Sie von der Gemeinde bereits die Unterlagen zur Anforderung der Vertragsunterlagen für einen Nahwärmeanschluss per Post erhalten. Informationen zu den Bauabschnitten, zum Nahwärmenetz, zur Wärmeerzeugung sowie zu den Anschlusskosten und Wärmegebühren finden Sie in den unten verlinkten Kurzinformationen.
Sie können sich mit Ihren Fragen auch direkt an die Stadtwerke Altensteig wenden: Ansprechpartner: Herr Daniel Hämmerle Tel.: 07453 9461-425 Mail: nwg(@)glatten.de |
Weitere Informationen:
Einmalige Anschlusskosten: 7.000 €
Das Angebot umfasst:
> Verlegung von 10 m Nahwärmeleitung von der Straßenmitte bis zur Hauseinführung | > 5 m von der Hauseinführung bis zur Wärmeübergabestation im Haus |
> Jeder weitere Leitungsmeter kostet im Außenbereich 420 € | > Jeder weitere Leitungsmeter kostet im Innenbereich 180 € |
> die Oberflächenwiederherstellung | > die Inbetriebnahme der Übergabestation |
Nicht enthalten:
Für Anschlüsse von 25 - 50 kW Leistung wird ein Aufpreis von 400 € berechnet. Für Anschlüsse von 50 - 90 kW Leistung wird ein Aufpreis von 1.000 € berechnet. Ab einer Anschlussleistung von 90 kW ist eine Vereinbarung mit dem Eigenbetrieb der Gemeinde Glatten zu schließen. Dieses Angebot inkludiert nicht etwaige bauliche Erschwernisse.
Die Wärmegebühr (incl. Mwst.) (Stand 11/2022) - diese Gebühr wird ab Inbetriebnahme jährlich neu kalkuliert, vgl. Wasser- und Abwassergebühren
Grundpreis 119 €/Jahr
Leistungspreis 59,50 € /kwh per anno
Arbeitspreis 13,09 Cent /kwh
Wo wir aktuell stehen:
Am 23. Januar 2025 fand eine Bürgerversammlung in Glatten statt, an der über 150 Bürger teilnahmen. Thema war der Baustart des Nahwärmenetzes, inklusive der Heizzentrale und Vorstellung des geplanten Bauverlaufs. Bürgermeister Pfeifer eröffnete die Veranstaltung und betonte die Bedeutung dieses Projekts für die Nachhaltigkeit und die Gemeinschaft der Gemeinde. Neue Kundenanträge entlang des Trassenverlaufs sind daher ausdrücklich erwünscht, um unsere Solidargemeinschaft weiter zu stärken.
Die zugehörige Präsentationen können Sie hier einsehen:
1. Genehmigter Trassenverlauf und Bauphasen (IB Gall und Gärtner)
Frau Christina Dingler präsentierte den genehmigten Trassenverlauf, der in Abstimmung mit dem Landratsamt festgelegt wurde. Der Bauzeitraum erstreckt sich von 2025 bis 2027. Bauabschnitt 1 startet in der Gartenstraße, Lombacherstraße und Dietersweilerstraße. Weitere Abschnitte, wie Frühlingstraße, Luge, Sonnenhalde, Schopflocherstraße, Bachstraße, Häfnerstraße, Untere Ösch und Steinbuckel etc. folgen 2026 bis 2027. Die ersten Hausbesuche für Bauabschnitt 1 sind am 30. und 31. Januar vorgesehen, um den Hausanschluss zu den Gebäuden festzulegen. Das Planungsteam wird nur Kunden besuchen, die einen Vorvertrag mit der Gemeinde geschlossen haben. Sollten Sie noch keinen Vertrag haben oder benötigen Sie einen Termin, wenden Sie sich bitte an Ihren Kundenbetreuer Herrn Daniel Hämmerle.
2. Heizzentrale: Planung und Bau (Atelier Kirn)
Architekt Stefan Kirn stellte den Neubau der Heizzentrale vor, die mit moderner Technik zur effizienten Wärmeversorgung ausgestattet wird. Diese wird durch Holzheizungen und Wärmepumpen betrieben, die auf regionalen Holzeinsatz und Energieeffizienz setzen.
3. Technik und Kosten (IBS Ingenieurgesellschaft)
Herr Konrad Nübel erläuterte die technische Ausstattung der Heizzentrale sowie die Details zu Wärmeübergabestationen in den Häusern. Vorteile der Nahwärme sind u.a. die Reduktion des CO₂-Ausstoßes, der Wegfall individueller Heizungskessel und eine langfristig stabile Versorgung.
4. Fördermöglichkeiten (Energieberatung Bochtler)
Energieberater Jörg Bochtler informierte über Förderungen der Sekundärkosten durch die KfW. Zuschüsse von bis zu 70 % der förderfähigen Kosten (max. 30.000 € für die erste Wohneinheit) können beantragt werden. Es besteht ein Einkommensbonus von 30 % bei einem Bruttohaushaltseinkommen von maximal 40.000 €. Ansprechpartner sind alle zugelassenen Energieberater.
5. Breitbandversorgung (OEW Breitband GmbH)
Die OEW Breitband GmbH erklärte zum Bedauern der Gemeinde, dass es keinen parallelen Ausbau zur Nahwärmeverlegung mit Breitbandinfrastruktur geben wird. Bürgermeister Pfeifer wird auf die Verantwortlichen nochmals zugehen. Erste positive Rückmeldung war, dass zumindest die Leerrohre für die Hausanschlüsse mit verlegt werden, so dass Hausanschlüsse der Nahwärme nicht ein zweites Mal durch die OEW geöffnet werden müssen. Die OEW oder der durch OEW beauftragte Generalübernehmer netze bw werden gesondert auf die Bürgerschaft zukommen.
Gemeinsam wird die Nahwärmeversorgung ein wichtiger Schritt in eine nachhaltige und zukunftsorientierte Energieversorgung sein.